Behandlung von Mundschleimhauterkrankungen

Die gesamte Mundhöhle (von den Lippen bis zu den Gaumenbögen reichend) auskleidende Schleimhaut ( Mukosa). Befindet sich unter der M. noch eine weitere Gewebeschicht (sog. Submukosa), so ist die Mundschleimhaut auf der Unterlage verschieblich, in den anderen Fällen (Gebiete des harten Gaumens, der Kieferkämme und des zahnlosen Kiefers) ist die M. fest mit der knöchernen Unterlage (Periost) verbunden und unverschieblich darauf befestigt.

Zahnärztlicherseits erfolgt noch eine Unterteilung in die Gingiva, welche durch die Mukogingivalgrenze (der Übergang der befestigten "attached" Gingiva zur beweglichen, nicht verhornten M.; Alveolarmukosa) abgegrenzt wird und keine schleimbildenden Drüsen aufweist.
Allgemeinerkrankungen zeigen sich häufig durch frühzeitige und teilweise alleinige Veränderungen der Mundschleimhaut: z.B. die belegte Zunge bei einer Blinddarmentzündung oder Pilzerkrankungen des Mundes (Candidiasis) bei Diabetes oder Formen einer Immunschwäche z.B. bei HIV.

Ebenso gibt es eigenständige Erkrankungen der M., wie der Lichen ruber planus oder die Leukoplakie.